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ChurchNight - Ein besonderer Gottesdienst am Abend des Reformationstages

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Der Reformationstag am 31. Oktober eines jeden Jahres ist Anlass, einen besonderen Gottesdienst zu feiern. Wir erinnern uns an den "Thesenanschlag" Martin Luthers, mit dem er in Wittenberg gegen den Ablasshandel der damaligen katholischen Kirche protestierte. Luther stellte seine reformatorische Grundeinsicht, allein aus Gottes Gnade leben wir Menschen, gegen alle Leistung im Verhältnis zu Gott.

Die ChurchNight wird abwechselnd in unseren drei Kirchen gefeiert, der Ablauf wird von einem Vorbereitungskreis erarbeitet und immer wirkt die Gemeinde mit, ob Posaunenchor, Kirchenchor, Jugendkreis, Konfirmanden und Kinderkirche. Es ist jedes Mal ein lebendiger, temperamentvoller, lebensnaher und spiritueller Abend. Ob Luftballons ins Kirchenschiff steigen, Kunstwerke den Kirchenraum in ein Museum oder eine Bühne verwandeln oder ob goldene Sterne von der Empore herabregnen.

Die ChurchNight 2018 wurde in Schmerbach unter dem Motto: „Martin Luther - gestern und heute“ gefeiert. An der Gestaltung wirkten mit der Jugendkreis, die Konfirmanden und Kinder aus der Kinderkirche. Musikalisch wurde der Gottesdienst bereichert durch den Posaunenchor Blumweiler-Schmerbach, das Ladies-Quartett (Klarinette, Querflöte und Orgel) und den Kirchenchor Schmerbach-Blumweiler.
Zu Beginn entführte eine kleine Zeitreise die Gemeinde in den Alltag im Schwarzen Kloster, Martin Luthers Haus: dort, wo Frau Käthe ein strenges Regiment führt, Luther mit Bruder Adrian und Bruder Markus zu Tisch sitzt. Es wird heftig debattiert und viel Bier getrunken. Dann erscheint der Teufel und will ein „ernstes Wörtchen“ mit Luther reden. Am Ende aber siegt Luther und jagt den Teufel mit Musik aus dem Haus: „denn die Musik ist die beste Gottesgabe, sie vertreibt kleine und große Anfechtungen!“.
Danach ging es um das wichtigste Thema der Reformation überhaupt: wie bekomme ich sündiger Mensch einen gnädigen Gott? Im Anspiel „Punkte sammeln oder ein Gutschein“ wurde klar, dass wir es Gott nicht recht machen können, auch wenn wir noch so viele Punkte sammeln. Aber wir müssen und sollen es auch nicht. Denn Gottes Gerechtigkeit ist sein Werk, eben seine Gnade, sein Geschenk durch Jesus Christus an uns. Das einzige, was wir tun müssen, ist, dieses Geschenk annehmen. Der Kirchenchor trug als singende Verkündigung des Evangeliums den vierstimmigen Satz „Allein aus Gnade“ vor.
Am Ende des letzten Liedes „Herr, deine Gnade, sie fällt auf mein Leben…“ fielen tatsächlich goldene Sternchen auf die Gemeinde in der vollbesetzten Johannes-Kirche.
Hoffentlich findet jemand irgendwann so ein Sternchen wieder und erinnert sich dann an das Geschenk der Gnade.



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für Dienstag, 19. M�rz 2024:

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5.Mose 33,27

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen.
Johannes 14,1-2